Wirtschaftsnobelpreis an Claudia Goldin - ein Meilenstein

Die Verleihung des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises 2023 der schwedischen Reichsbank an die Harvard-Professorin Claudia Goldin für ihre Forschung zu geschlechtsspezifischen Unterschieden auf dem Arbeitsmarkt ist ein Meilenstein. Claudia Goldin ist die erste Frau überhaupt, die diesen Preis allein erhält. Die Entscheidung würdigt auch, dass es bei Diversity-Themen nicht um "Gedöns" und "Gaga" geht, sondern um evidenzbasierte jahrzehntelange Forschung, die belegt, wie sehr mangelnde Gleichberechtigung auch Wirtschaft und Gesellschaft schaden. Die diesjährige Wahl zeigt die Bedeutung interdisziplinärer Forschung an der Schnittstelle von VWL, Soziologie, Psychologie, Management und Politik. Sachverhalte und gesellschaftliche Herausforderungen sind komplex und dürfen nicht durch vereinfachende und ideologisch aufgeladene Behauptungen trivialisiert werden.

Seit meiner Diplomarbeit "Gruppenspezifische Disparitäten am Arbeitsmarkt" Ende der 80er Jahre beschäftige ich mich mit Diversity-Themen. Bereits vor mehr als 30 Jahren war mir klar, dass meine Disziplin, die VWL, die Erkenntnisse anderer Disziplinen einbeziehen muss, um echte Handlungsoptionen für die Politik und Unternehmen aufzeigen zu können. Wie im interkulturellen Management ist auch bei anderen Facetten von Diversity interdisziplinäres Wissen über komplexe Zusammenhänge und die Nutzung der neuesten Forschungsergebnisse die Basis meiner lösungsorientierten Beratungs- und Trainingsangebote, um die Potenziale von Menschen zu fördern und zum Wohl aller zu nutzen.

Haben Sie in Ihrer Organisation Beratungs-, Trainings- oder Coachingbedarf zu Diversity-Themen, dann sprechen Sie mich an.

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